Da ich ab und an mal Gedichte schreibe, hab ich auch vor nem Jahr mal eins über einen Drachentöter geschrieben.
Ich finde das passt demnach eigentlich gut hierher.
Für Anregungen und Gedanken wäre ich dankbar, Kritik natürlich ebenso
Der Drachentöter
Ausgerückt mit Schwert und Schild, den Drachen zu erlegen;
Der bedroht des Königs Schloss, trachtet nach Menschenleben.
Des Königs Sohn ward schon gefallen, beim närrischen Versuch;
Als er dem Untier trat entgegen, seinen Körper ziert das Leichentuch.
Ich betrat des Schlosses Hof, sah Hoffnung in den Augen;
Mein Ruf der mir vorausgeeilt, die Leute schienen es zu glauben.
Ein Drachentöter bin ich, dem Volke wohl bekannt;
Jeden Drachen zwing ich, das Schwert führt meine Hand.
Schnell ward erzählt was hier geschehen, mein Gesicht ziert keine Regung;
Vergeltung nun für dies Vergehen, sprach der König in Erregung.
Seinen Kopf den bring mir Krieger, zieh los im Morgenschein;
Bist du am Ende Sieger, meine Tochter die wird dein.
Vollbringen will ich, ward mein Versprechen, was sie so sehr versehrt;
Des Drachen Leben will ich brechen, der Lohn von mir begehrt.
Ein Drachentöter bin ich, dem Volke wohl bekannt:
Jeden Drachen zwing ich, das Schwert führt meine Hand.
Des Drachen Hort war schnell erreicht, er stand mir gegenüber;
Seine Gestalt die mich erbleicht, doch das war schnell vorüber.
Der Lärm des Kampfes die Luft erfüllt, Attacke auf Parade;
Die Grausamkeit des Krieges enthüllt, es besingt mich einst ein Barde.
Stunden gedauert dieser Kampf, einen Sieger den gab's nicht;
Lagen beid' im Todeskampf, erloschen unser Licht.
Ein Drachentöter ward ich, dem Volke wohl bekannt;
Den Drachen den bezwang ich, das Schwert fiel aus der Hand.